Zukunft

„Über Jahrhunderte war Umbau das übliche architektonische Verfahren. Man konnte es sich nicht leisten, auf bereits Gebautes als Ressource zu verzichten.“ (Initiative „Reused“)

Im Gebäude- und Baubereich ist der Anteil an den globalen CO₂-Emissionen mit gesamt 38 % von ca. 37 Mrd. Tonnen jährlich erheblich. Inklusive des darin unberücksichtigten Transportgeschehens des Sektors kommt man gut auf über 50% der Gesamtemissionen!

Quelle: 2020 Global Status Report for Buildings and Construction / WKO

Der Klimawandel mit all seinen vorausberechneten Ereignissen und Katastrophen schreitet voran. Um unsere Welt lebenswert zu halten, sollten wir dringend berechnete Klimaziele einhalten: Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % senken, EU bis 2050 klimaneutral!

Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/wmo-klima-bericht-rekordjahr-100.html

Die unerlässliche Dekarbonisierung des gesamten Bauprozesses bis 2050 (2040 in Österreich) und die Realisierung der ökologischen Vorgaben des EU-Green-Deals auf die komplette Lieferkette des Bauens spielt sich vor dem Hintergrund endlicher nachhaltiger Energieproduktion und endlicher Ressourcen ab. Im „Positionspapier Klima, Boden & Gesellschaft“ der Kammer Architekten und Ziviltechniker steht

In der Architektur bedeutet das: bestmögliche Wiederverwendung („Re-use“) von Gebäuden um neue Räume zu schaffen und gleichzeitig obige Ziele zu erreichen. Das ist keine neue Technik des Menschen!